Projektfotos
Foto 1: Teilnehmer des energy-in-art Workshops „Adam und Eva“ mit den Künstlern Guido und Johannes Häfner. Foto: Landkreis Bayreuth
Foto 2: Detail der energy-in-art Kunstwerks „Solarspeicherbaum“ von Clemens Reichstein. Foto: Clemens Reichstein
Foto 3: Einweihung des energy-in-art Kunstwerkes „Holzmantel“ von Maik Scheermann. Foto: Landkreis Bayreuth
Foto 4: energy-in-art Kunstwerk „Holzmantel“ von Maik Scheermann. Foto: Maik Scheermann
Foto 5: Detail des energy-in-art Kunstwerkes „Indikator“ von Hannes Neubauer. Foto: Gerhard Neubauer.
Foto 6: Energy-in-art Kunst-Lkw „Es gärt im Land“ von Thomas Rauh. Foto: Thomas Rauh.
Position
Informationen
Beschreibung:
Energy-in-art ist ein Kunstprojekt zur Energiewende, das Künstler, Klimaschützer sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger zusammenführt, um innovative Klimaschutzprojekte umzusetzen.
Die Region Bayreuth hat ein öffentlichkeitswirksames Kunstprojekt initiiert, in dessen Rahmen sie Informations- und Bildungsarbeitleistet und Konflikte im Kontext erneuerbarer Energien anspricht. Von der Leuchtturmwirkung des künstlerischen Dachprojektes profitierten eine Reihe innovativer Klimaschutzprojekte, die die Effizienz und Umweltverträglichkeit der Energieerzeugung verbessern. Die Projekte zum Klimaschutz, beispielsweise ein Umweltbildungsprojekt oder ein Projekt zur Akzeptanzsteigerung von Energiepflanzen, starteten 2009; 2012 folgte ein öffentlich ausgeschriebener Kunstwettbewerb. Eine Jury wählte als Gewinner des Wettbewerbs drei Energiekunst-Großskulpturen aus. Diese wurden an speziellen Standortenin der Region aufgestellt, die einen individuellen Bezug zu den Themen Klimaschutz und erneuerbare Energien aufweisen. So steht zum Beispiel die Großskulptur „Indikator“ auf einer Weide, unter der eine Wärmeleitung zum Transport von Bioenergie verläuft. Wie eine überdimensionale Pinnnadel markiert die sieben bis acht Meter hohe Skulptur die Leitung, während ihre Spitze dem Lauf der Sonne folgt. Die kugelförmige Skulptur „Holzmantel“ ist vor einem Waldinformationszentrum verortet und thematisiert die forst- und energiewirtschaftliche Nutzung von Holz. Neben einer der größten Biogasanlagen der Region steht die Installation „Photosymbiose“: ein überdimensionales Spitzwegerichblatt, das die Energie der Sonne in poetische Texte umwandelt. Auf dem Stängel des neun Meter hohen Blattes sind diese in einer Laufschrift zu lesen. Die Texte können über das Internet vorgeschlagen werden.
Die Enthüllung der Großskulpturen wurde von Kunstperformances begleitet. Nach dem Motto „Energiekunst unterwegs“ wurde außerdem ein Mülltransporter zum Energiekunst-LKW mit dem doppeldeutigen Slogan „Es gärt im Land“ umgestaltet.
Weiterhin wurden Mitmachaktionen unter dem Titel „Kunst-Satelliten“ veranstaltet, die Teilnehmenden eine gleichermaßen fachliche wie kreative Auseinandersetzung mit Klimaschutz erlaubten. Das Workshopangebot ermöglichte beispielsweise die Produktion eines Trickfilms, Upcycling-Projekte sowie Collagearbeiten unter Anleitung regionaler und überregionaler Künstler. Sieben der neun Workshops wendeten sich an Schülerinnen und Schüler unterschiedlichen Alters und verschiedener Schulformen, während sich zwei Workshops direkt an die breitere Öffentlichkeit richteten. Darüber hinaus boten ergy-in-art verschiedene weitere Angebote wie Wettbewerbe, Geocaching oder Internet-Aktionen. Die Region Bayreuth hat das Projekt mit einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit begleitet: zwei Websites, ein Blog, drei Facebookseiten und ein Newsletter sprechen Internetnutzer an, während 350 Artikel in regionalen und überregionalen Medien, 120 Pressemitteilungen, über 60 Vorträge, 50 Veranstaltungsbeteiligungen, 50 Plakate, 15 Infoflyer und Broschüren die traditionellen Medien bedienten.
Außerdem gab es Gewinnspiele, Videoclips, Lernzirkel und eine Klimaschutzpartnerschaft mit dem koreanischen Landkreis Goseong.
Das Projekt ist sehr Öffentlichkeitswirksam: Ca. 200 Menschen wirkten auf den Workshops mit, 8.000 wurden über die Veranstaltungen erreicht und an Gewinnspielen nahmen 3.000 Personen teil. Die Umweltbildungsprogramme erreichten 19.000 Kinder. Durch das Projekt konnten ca. 1000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden.
Projekt
energy-in-art
Bioenergieregion Bayreuth
Bioenergieregion Bayreuth
Umsetzung
Es liegen keine näheren Informationen vor
Geographische Angaben
Ansprechpartner