Informationen
Beschreibung:
Der Ökolandbau stößt mit seinen agrarökologischen Maßnahmen und seiner Kreislaufwirtschaft gegenüber konventionellen Anbaumethoden erheblich weniger CO2 aus und kann damit einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten. Laut der Stiftung Ökologie & Landbau beschränkt sich die Zahl - pro Hektar und Jahr - auf durchschnittlich 785 kg CO2-Äquivalente im Vergleich zu 2.165 kg CO2-Äquivalente bei konventioneller Bewirtschaftung. Durch den Verzicht auf die in der Herstellung sehr energieintensiven chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel und mineralischen Düngemittel, die zudem bei ihrem Einsatz Lachgas freisetzen, fällt die Klimabilanz deutlich günstiger aus. Auch ist die verminderte Tierbesatzdichte je Flächeneinheit sowie die Verpflichtung zur betriebseigenen bzw. regionalen Futtermittelproduktion im Vergleich zu den klimaintensiven Überseeimporten der konventionellen Landwirtschaft klimafreundlicher. Der Ökolandbau trägt darüber hinaus durch erweiterte Fruchtfolgen und den Anbau stickstoffbindender Leguminosen zum Humusaufbau bei. Damit fungieren die Böden nicht nur als CO2-Senke, auch wird dadurch der Bodendegradation vorgebeugt und langfristig die Bodenfruchtbarkeit und Artenvielfalt gefördert. Diese Effekte hat die Stadt Nürnberg im Blick, wenn sie den Ökolandbau und die Bio-Branche durch vielfältige Maßnahmen fördert.
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