Einführung intelligenter Straßenbeleuchtungssysteme
Informationen
Beschreibung:
Straßenleuchten können durch autarke Steuereinheiten direkt an den Leuchten geregelt werden. Diese Technik ist preiswert, hat aber den Nachteil, dass defekte Lampen und Anlagen nur bei einer Prüfung vor Ort erfasst und repariert werden können und die Beleuchtung nicht flexibel an den Lichtbedarf angepasst werden kann.
Einfacher ist der Einsatz einer zentralen Steuerung, die ihre Signale entweder über die Stromleitung an die Leuchten sendet oder per Funk überträgt. Mit beiden Systemen kann das Lichtniveau situationsgerecht eingestellt werden. Zudem wird die Sicherheit verbessert: Für die Bürger, da Lampenausfälle automatisch gemeldet und schneller behoben werden, und für das Wartungspersonal, da weniger Fehlersuchen in großen Höhen notwendig sind. Die Stadt Geestland nutzt diese Vorteile.
Eckpunkte zur Umsetzung
In drei Gebieten wurden Pilotprojekte errichtet, hauptsächlich um die zwei Steuerungsverfahren, leitungsgebunden oder per Funk, zu testen.
Geestland hat sich für die Funklösung entschieden.
Im April 2016 begann der Einbau des Steuerungsmanagements in drei Bauabschnitten.
Bis 2018 sollen von insgesamt 4.777 Leuchten 4.500 umgerüstet sein.
Sowohl im Rahmen der Pilotprojekte als auch bei der kompletten Einführung fand eine Bürgerbefragung via Internet statt.
Evaluierung und Erfolge
Es gab keine negativen Rückmeldungen zu den drei Pilotprojekten. Dank der Umrüstung auf LED wurden bereits 63 Prozent der Stromkosten eingespart.Durch das flächendeckende Steuerungsmanagement ist eine zusätzliche Senkung um rund 20 Prozent zu erwarten.
Umsetzung
Es liegen keine näheren Informationen vor
Geographische Angaben
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